Johann Friedrich Küpfer – Ein weiterer Komplott in Lörrach 1756?
Autorin: Sara Schödler
Version vom 18. Dezember 2024
Einleitung und Fragestellung
Johann Friedrich Küpfer[1] war ein Berner Indiennefabrikant und einer der Hauptbeteiligten an der Henzi-Verschwörung. Er wurde lebenslänglich verbannt und baute in Lörrach ein florierendes Textilunternehmen auf. Im Jahr 1756 erhielt der Geheime Rat der Stadt Bern Meldung, dass Küpfer und weitere Personen angeblich planten, ein Gegenmanifest zum Manifest der Berner Regierung von 1749[2] zu erarbeiten. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob Küpfer aus dem Exil in Lörrach auf das politische Geschehen in Bern und/oder auf die Medienberichterstattung über die Henzi-Verschwörung Einfluss nahm und falls ja, wie die Berner Obrigkeit darauf reagierte. Hauptquelle bildet dabei das Geheime Ratsmanual der Stadt Bern Nr. 3.[3]
Kurzbiografie
Küpfer wurde 1703 in Bern in eine alteingesessene Burgerfamilie hineingeboren. Er war mit Susanne, geb. Grütter, verheiratet und hatte mit ihr sechs Kinder.[4] In den 1730er Jahren übernahm er die Indienne-Manufaktur im Berner Sulgenbach, die sein Vater 1706 gegründet hatte und entwickelte diese erfolgreich weiter.[5] Ein Signalement der Berner Behörden nach der Verbannung von 1749 beschrieb ihn wie folgt:[6] «Joh. Friderich Kupfer, Indiene Fabricant. Seines Alters 41 Jahr, kurtzlechter wohlbesetzter Statur, runden glatten Angesichts, grauwe Augen, braune, kurtze, wenig krause offene Haar, Barth und Augsbrauwen, tragt bürgerliche und mehrentheils grüne Kleidung.»
Nach seiner Verbannung gründete Küpfer 1753 in Lörrach wiederum eine Indienne-Manufaktur und wurde damit zu einem der Textilpioniere in Baden-Württemberg.[7] In seinen späteren Jahren wandte er sich leidenschaftlich der Alchemie zu und verstarb schliesslich nach der Einnahme eines selbst zubereiteten alchemistischen Präparates.[8] Über den Zeitpunkt seines Todes besteht Uneinigkeit. Plausibel erscheint als Todesdatum der 20. Februar 1766.[9]
Beteiligung an der Henzi-Verschwörung
Am 25. Juni 1749 fand in den Räumlichkeiten der Indiennefabrik Küpfer im Sulgenbach die erste Zusammenkunft der Verschwörer statt.[10] Obwohl gesellschaftlich angesehen, aus einer alteingesessenen Familie stammend und wirtschaftlich erfolgreich, blieb Küpfer der Zugang zu politischen Ämtern verwehrt, worin seine Motivation gelegen haben dürfte, sich an der Verschwörung zu beteiligen.[11] Am 4. Juli 1749 wurde Küpfer zusammen mit weiteren Verdächtigen verhaftet. In den anschliessenden Verhören zeigte er sich redselig und belastete seine Mitverschwörer sowie sich selbst.[12] Im Urteil wurde seine Beteiligung an der Henzi-Verschwörung wie folgt umschrieben: «Der Küpfer ins besondere, mit Dargebung seines Hauses, zu nächtlicher höchst straffbarer Versammlung – Mit Bewaffnung wider Obrigkeitlichen Gewalt, Anbietung seiner Gewehren, und in seinen Diensten stehender Mannschafft (...)».[13] Mit Urteil vom 6. August 1749 wurde Küpfer mit Verlust des Bürgerrechts und lebenslanger Verbannung aus der gesamten Eidgenossenschaft bestraft. Über die Gründe für die vergleichsweise milde Bestrafung wurde verschiedentlich spekuliert: Genannt werden in der Literatur seine gesellschaftliche Stellung, die Kooperation in den Verhören oder auch die Fürsprache einflussreicher Persönlichkeiten.[14]
Indienne-Manufaktur Küpfer Sulgenbach

Diese Darstellung aus den 1920er Jahren zeigt ein Ensemble aus Gewerbe- und Wohnbauten am Giessereiweg im Berner Quartier Sulgenbach.[15] Darunter befindet sich die 1706 gegründete Indienne-Manufaktur der Familie Küpfer, wo 1749 das erste Treffen der Beteiligten an der Henzi-Verschwörung stattfand.[16] Das Ensemble wurde 1977 abgerissen. Ein Gebäude, der sog. «Henzi-Stock», blieb erhalten und wurde 1981 ins Landgut des Schlosses Wittigkofen versetzt.[17]
Politische Tätigkeit im Exil?
Nebst dem nötigen Know-how für den Aufbau einer Indienne-Manufaktur brachte Küpfer auch Mitarbeiter aus Bern ins Exil nach Lörrach mit, darunter auch Beteiligte an der Henzi-Verschwörung.[18] Belegt ist die Anwesenheit folgender Personen:[19]
- Gabriel Scheurer, ehemaliger Notar, auf 20 Jahre verbannt;
- Joh. Rudolf Wyss, Stubenschreiber, auf 20 Jahre verbannt;
- Emanuel Bondeli, Bäcker, auf 10 Jahre verbannt;
- Gottfried Kuhn, Rotgerber, zum Tode verurteilt.
In seiner Sitzung vom 1. November 1756 nahm der Geheime Rat Kenntnis von der Meldung, dass in Lörrach «Leüthe sich vornemmen, wegen demjenigen so in ao. 1749 vorggangen, Rache außzuüben, und deßwegen einen Complot zu formieren». Dies begründete den Verdacht, dass Küpfer und andere Berner in Lörrach die Ausarbeitung eines Gegenmanifestes zum Manifest der Berner Regierung von 1749[20] planten, weil sie sich zu Unrecht verurteilt fühlten und beabsichtigten, ihre Sicht der Dinge zu veröffentlichen.[21] Weder ein solches Gegenmanifest selbst noch etwaige Korrespondenz dazu scheinen jedoch erhalten zu sein. Einzige bekannte und somit entsprechend kritisch zu würdigende Quelle sind die Akten der vom Geheimen Rat der Stadt Bern geführten Untersuchung.[22] Der Verdacht des Geheimen Rates gründete auf einer Meldung des ehemaligen Notars Gabriel Scheurer, einem ebenfalls verbannten Beteiligten an der Henzi-Verschwörung, der bei Küpfer in Lörrach gearbeitet hatte, von diesem aber wegen eines Streits entlassen worden war.[23] Der Geheime Rat nahm diese Hinweise offensichtlich ernst und formulierte noch am selben Tag einen detaillierten Katalog von Fragen, die Gabriel Scheurer schriftlich und eigenhändig signiert beantworten sollte:[24]
«A. Wer nahmentlich diejenigen seyen, so von dem, von Ihme in seinem Schreiben indicirten Raach Complot, so wohl in hier, alß äußerer orthen wüßenschaft haben?B. Worin dieser Complott bestehe?C. Wie, Wann, durch Wehm, Wo und auf was Weise derselbe in execution gesetzet werden solle?D. Durch was für einen weg solcher negociert worden? Wer die anstifftere deßen seyen? auch wer damit umbgegangen?».
Das rasche und dezidierte Tätigwerden des Geheimen Rates dürfte auch dadurch bedingt gewesen sein, dass er bereits in der Sitzung vom 26. Juli 1756 Hinweise erhalten hatte, wonach «etwelche in Holland sich befindende übel gesinnte Bürger von hier heimliche Zusammenkünfften halten allda über eine auf December diß Jahres concertierende Conspiration wider allhiesige Regierung sich underreden, auch zu außführung solchen anschlags alhier in Bern mit verschiedenen Mans- und auch einer Weibspersohn deren nahmen aber ihme entfallen, correspondeur führen».[25]
In der Sitzung vom 10. November 1956 nahm der Geheime Rat von der inzwischen eingegangenen Antwort von Scheurer Kenntnis. Dieser hatte berichtet, dass Küpfer sowie Gottfried Kuhn die Urheber und Rudolf Wyss der Verfasser des Gegenmanifests seien.[26] Darin werde bezüglich der Vorgänge von 1749 ausgeführt, dass «in den gehalltenen Versamblungen keine solche und dergleichen proposition von anzündung der häuseren, und umbbringen hoher Magistrats Persohnen seyen hervor gebracht worden». Auch sollten wie bereits 1749 die Rechte und Freiheiten der Burger im Gegenmanifest thematisiert werden.[27] Das Gegenmanifest sollte – immer gemäss Scheurer – gedruckt und allen 13 Orten der Eidgenossenschaft sowie dem französischen Gesandten in Solothurn zugestellt werden. Die Verbannten wollten damit zeigen «Erstlich der ganzen wellt, daß Sie nichts ohnrechtes begehret, und gesuchet haben, zweytens, daß Sie nicht solche leüth seyen, wie das Manifest Sie anschwärze.».[28] Da Gabriel Scheurer berichtete, dass Rudolf Wyss nur widerwillig am Gegenmanifest arbeite, stellte der Geheime Rat in seiner Sitzung vom 11. November 1956 Überlegungen an, Wyss eine vorzeitige Begnadigung in Aussicht zu stellen, wenn er das Manuskript vor Drucklegung dem Geheimen Rat überlassen und so die Drucklegung verhindert würde.[29]
Gabriel Scheurer wurde vom Geheimen Rat angewiesen, dass er «noch fürbas in Lörrach verbleiben, und fleißig attendieren solle, was drunden vorgehe». Für seine Bemühungen und die Reisekosten sollte er mit sechs Louis d’Or und einem Dukaten entschädigt werden und zusätzlich solange der Aufenthalt in Lörrach dauerte, eine monatliche Rente von zwei Louis d’Or erhalten. Damit der Informant Scheurer nicht aufflog, schlug der Geheime Rat vor «dass Er zu Seiner Selbs Eigenen Sicherheit bey gedachtem Küpfer Sich melden, und umb arbeith und verdienst» sich bemühen und auch mit Rudolf Wyss Freundschaft pflegen solle. Der Geheime Rat äusserte auch die Hoffnung, «daß der H. Scheurer in genauwer bekantschafft mit dem H. Küpfer von disem letzteren dann vieles in erfahrung gebracht werden kann, sonderheitlich aber die Zeith, und der orth, wo mehrgedachtes memorial getrucket werden soll.». Der Geheime Rat wies Scheurer sogar an, um keinen Verdacht zu erregen, solle er das Gegenmanifest unterzeichnen, falls er darum gebeten werde.[30] Offenbar erhärtete sich der Verdacht in der Folge aber nicht. Im März 1757 wurde die Untersuchung beendet und Gabriel Scheurer entschädigt.[31]
Schlussfolgerung
Im Ergebnis lässt sich eine organisierte politische Tätigkeit von Johann Friedrich Küpfer oder anderen Beteiligten an der Henzi-Verschwörung in Lörrach nicht bestätigen. Vielleicht gab es Pläne, ein Gegenmanifest zu verfassen, vielleicht handelte es sich auch nur Gedankenspiele, denen die Verbannten bei gemeinsamen Treffen nachhingen. Möglicherweise hat Gabriel Scheurer das Gerücht auch erfunden oder zumindest aufgebauscht. Motiv dafür könnte Rache gegenüber Küpfer gewesen sein, der ihn entlassen hatte, und das Bestreben, sich zumindest für eine gewisse Dauer eine neue Einkommensquelle zu erschliessen, was ihm auch gelang. Der Geheime Rat nahm die Gerüchte wie beschrieben anfänglich sehr ernst. Er wendete erhebliche Energie und Mittel auf, eine eigentliche Untersuchungsstrategie zu entwickeln und diese in detaillierten Instruktionen umzusetzen, wozu auch gehörte, Scheurer als eine Art verdeckter Ermittler einzusetzen. Der Verdacht scheint sich schliesslich nicht bestätigt zu haben, so dass der Geheime Rat die Aktion nach wenigen Monaten beendete. Die Reaktion des Geheimen Rates auf die entsprechenden Gerüchte zeigt aber, dass die in der Henzi-Verschwörung gipfelnden Proteste unzufriedener Bürger von 1749 auch im Jahr 1756 noch so präsent waren, dass die bernische Obrigkeit deren Wiederaufflackern mit allen Mitteln zu verhindern versuchte.
Nachweise
[1] Im Folgenden: Küpfer. Nicht zu verwechseln mit seinem Bruder Johann Rudolf Küpfer, ebenfalls Indiennefabrikant und ebenfalls an der Henzi-Verschwörung beteiligt, vgl. Braun: «Küpfer, Johann Rudolf».
[2] StABE, AII 789, Manifest Berner Regierung 1749.
[3] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3.
[4] Roth: Genealogien burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern, S. 180.
[5] Fetscherin: Beitrag zur Geschichte der Baumwollindustrie im alten Bern, S. 27. Die Küpfer’sche Fabrik war die älteste und bedeutendste Indienne-Manufaktur in Bern.
[6] Zitiert nach: Kurz: Ein Beitrag zu der Henzi-Verschwörung von 1749, S. 40–41.
[7] Braun: «Küpfer, Johann Friedrich».
[8] Bertelmann: Die Anfänge der Industrialisierung im Lörracher Raum, S. 201.
[9] Bolliger: Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Cie., S. 180, gibt als Todesjahr 1765 an. Braun: «Küpfer, Johann Friedrich» nennt 1757 als Todesjahr, woran gezweifelt werden muss, denn als Graf Zinzendorf 1764 die Manufaktur in Lörrach besuchte, lebte Küpfer noch, vgl. Deutsch: Bericht des Grafen Karl von Zinzendorf über seine handelspolitische Studienreise durch die Schweiz 1764, S. 295–296.
[10] Dubler: «Henzi-Verschwörung».
[11] Braun: Das ausgehende Ancien Régime in der Schweiz, S. 270–271; Feller: Geschichte Berns III, S. 453.
[12] Würgler: Verschwiegenheit und Verrat, S. 93, Fn 32.
[13] StABE, AII 789, Manifest Berner Regierung 1749.
[14] Herzog: Geschichte des Berner-Volkes, S. 651; Tillier: Geschichte des eidgenössischen Freistaates Bern, S. 207; Neujahrsblatt der bernischen Jugend, 1853, zitiert bei Fetscherin: Beitrag zur Geschichte der Baumwollindustrie im alten Bern, S. 27; Würgler: Verschwiegenheit und Verrat, S. 97.
[15] Gebäudeensemble Giessereiweg 20, 23, 27, 33 (um 1924), Burgerbibliothek Bern, Gr.C.166.
[16] Fetscherin, Werner: Beitrag zur Geschichte der Baumwollindustrie im alten Bern, Weinfelden, 1924, S. 27.
[17] Bauinventar 2017, Denkmalpflege der Stadt Bern, Allmend-Murifeld, Melchenbühlweg 136A, https://bauinventar.bern.ch/pdfs/melchenbuehlweg_136a.pdf, konsultiert 6.12.2024.
[18] Bertelmann: Die Anfänge der Industrialisierung im Lörracher Raum, S. 201.
[19] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 265; Bolliger: Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Cie., S. 36.
[20] StABE, AII 789, Manifest Berner Regierung 1749. Zur Rolle des Geheimen Rates im Nachgang der Henzi-Verschwörung, vgl. Heim: Aus dem Arkanum in die Öffentlichkeit.
[21] Bolliger: Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Cie., S. 36.
[22] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3.
[23] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 260; Bolliger: Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Cie., S. 36.
[24] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 256–257.
[25] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 231. Zu dieser möglichen Konspiration in Holland sind keine Hintergründe bekannt.
[26] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 259.
[27] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 263.
[28] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 264. Gemeint ist StABE, AII 789, Manifest Berner Regierung 1749.
[29] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 260. Schaffner Frantz Wyss, ein Verwandter von Rudolf Wyss sollte sich nach Lörrach begeben, um ihn zu einer Kooperation mit dem Geheimen Rat zu bewegen, StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 274.
[30] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 260–261.
[31] StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3, S. 288. Tillier: Geschichte des eidgenössischen Freistaates Bern, S. 255.
Quellen- und Literaturverzeichnis
Quellen
- Staatsarchiv des Kantons Bern, StABE B IX 493, 174, Gross Turm Buch, 6.VII.1749.
- Staatsarchiv des Kantons Bern, StABE, AII 789, Ratsmanual Bd. 203, «Manifest ansehend die im Julio 1749 in der Statt Bern entdeckte Conspiration», Beschluss des Grossen Rats, 20.9.1749.
- Staatsarchiv des Kantons Bern, StABE B I 4, Geheimes Manual der Stadt Bern Nr. 3.
- Burgerbibliothek Bern, Gr.C. 166, Abbildung Gebäudeensemble Giessereiweg 20, 23, 27, 33 (um 1924).
- Bauinventar 2017, Denkmalpflege der Stadt Bern, Allmend-Murifeld, Melchenbühlweg 136A, https://bauinventar.bern.ch/pdfs/melchenbuehlweg_136a.pdf, konsultiert 6.12.2024.
Literatur
- Bertelmann, Helmut: Die Anfänge der Industrialisierung im Lörracher Raum. In: Das Markgräflerland, Heft 2/1981, S. 187–230.
- Bolliger, Arthur: Manufaktur Koechlin, Baumgartner & Ciel Aktiengesellschaft. Zweihundert Jahre Textildruck in Lörrach (1752–1952), unveröffentlichtes Manuskript, Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, CH SWA PA 508.
- Braun, Rudolf: Das ausgehende Ancien Régime in der Schweiz. Aufriss einer Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts, Zürich 1984.
- Braun, Hans: «Küpfer, Johann Friedrich», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.03.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029151/2020-03-31/, konsultiert am 09.12.2024.
- Hans Braun: «Küpfer, Johann Rudolf», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.04.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029152/2007-04-26/, konsultiert am 13.12.2024.
- Dubler, Anne-Marie: «Henzi-Verschwörung», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.8.2006, https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017206/2006-08-30/, konsultiert 09.12.2024.
- Feller, Richard: Geschichte Berns III: Glaubenskämpfe und Aufklärung 1653 bis 1790, Bern 1956.
- Fetscherin, Werner: Beitrag zur Geschichte der Baumwollindustrie im alten Bern, Weinfelden 1924, S. 26-35.
- Heim, Debora: Aus dem Arkanum in die Öffentlichkeit. Medien- und Kommunikationspolitik des Berner Geheimen Rats in der «Henzi-Verschwörung» (1749), in: xviii.ch. Schweizerische Zeitschrift für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (2024) (im Druck).
- Kurz, G.: Ein Beitrag zu der Henzi-Verschwörung von 1749. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Band 10, Heft 1 (1914), S. 38–43.
- Roth, Bernhard von: Genealogien burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern, Bern 1950, Band 7, S. 180.
- Tillier, Anton von: Geschichte des eidgenössischen Freistaates Bern von seinem Ursprunge bis zu seinem Untergange im Jahr 1789, Bern 1839.
- Würgler, Andreas: Verschwiegenheit und Verrat. Denunziation und Anzeige in der Berner Verschwörung von 1749, in: Hohkamp, Michaela/Ulbrich, Claudia (Hg.), Der Staatsbürger als Spitzel. Denunziation während des 18. und 19. Jahrhunderts aus europäischer Perspektive, Leipzig 2001, S. 87–109.