An den Plänen zur Befestigung Basels arbeiteten verschiedene berühmte Ingenieure und Baumeister. Die ersten Entwürfe stammten von Daniel Specklin, dessen weitreichendster Vorschlag vorsah, die bestehende Mauer durch eine mit Bastionen verstärkte Ringmauer zu ersetzen. Jede Bastion sollte so ausgerichtet werden, dass sie im Falle eines Angriffs von der Nachbarsbastion aus gedeckt werden konnte. Letztlich scheiterte jedoch ein umfassender Umbau der Festungsanlagen.
Dinkel und – in geringerem Masse – Roggen zum Backen von Brot sowie Hafer als Futter für die Pferde waren für die Versorgung der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner essenziell. Um Engpässe ausgleichen zu können, legte die Obrigkeit in ertragreichen Jahren Getreidevorräte an, die sie in Krisenzeiten vergünstigt an die Bevölkerung abgab. 1621 etwa – im vierten Jahr des Dreissigjährigen Kriegs – versorgte die Stadt auf diese Weise zahlreiche Flüchtlinge.
Bis ins 17. Jahrhundert brach in der Stadt ungefähr alle fünfzehn Jahre eine Seuche oder die Pest aus und forderte häufig tausende Opfer. So stieg die Zahl der Stadtbewohnerinnen und -bewohner kaum an. Erst nach der letzten grossen Pestwelle 1666/67 setzte ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum ein, dem der Rat im 18. Jahrhundert mit einer restriktiven Einwanderungspolitik entgegenwirkte. Bei der Volkszählung im Jahr 1779 wurden 15 040 Personen erfasst. Für die Zeit davor liegen keine exakten Zahlen vor. Mithilfe von Tauf- und Geburtsregistern, Verzeichnissen der Bürgeraufnahmen, Häuserverzeichnissen, Steuerrödeln und des ‹Pestberichts› des Stadtarztes Felix Platter lassen sich aber Näherungswerte abschätzen.
Die Temperaturrekonstruktion zeigt, dass die Anomalie im Jahr 1540, der keine langanhaltende Klimaerwärmung folgte, sogar den «bisher heissesten» Sommer 2003 übertraf.