Am 29. Mai 1628 wurde der "kleine" Michel Schnÿder ins Marzili gebracht und unter Folter verhört. Ihm wurde vorgeworfen, einen Teufelspakt eingegangen zu sein und Schadenszauber betrieben zu haben. Dazu habe ihn der Teufel in Gestalt eines "schwartzzerlumpeten Betlerbubens" angestiftet. Zunächst beschlossen die Gerichtsherren, Michel mit dem Schwert hinzurichten. Das Urteil wurde jedoch revidiert: Michels Erzählungen sollten auf Illusionen des Teufels beruhen, Hexerei habe er nicht tatsächlich ausgeübt. Daraufhin wurde Michel freigelassen.