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Beschreibung unserer Vorgehensweise

Forschungsschwerpunkte

❶ Sprache im Spannungsfeld von Spiel und Kommunikation

❷ Beziehungsebene zu Maria Anna Thekla (aka Bäsle)

Obwohl wir uns bei der ersten Lektüre der Bäsle-Briefe ausreichend Zeit nahmen, stellte es sich als äußerst kompliziert heraus, sie auf einer inhaltlichen Ebene zu verstehen. So lasen wir Brief für Brief mehrmals durch, aber konnten noch immer nicht verstehen, was der eigentliche Inhalt sein könnte. Das inspirierte uns zur näheren Auseinandersetzung mit den Ebenen des Worstpiels und dem tatsächlichen Kommunikationscharakter der Briefe. Als Ziel wurde daher die Analyse ausgewählter Bäsle-Briefe im Spannungsfeld von Spiel und Kommunikation festgelegt. Daraus ergaben sich u. a. folgende Fragen: Wie groß ist der Anteil bezogen auf den Inhalt in Prozent? Wie viele Prozent der ausgewählten Briefe können als Wortspiel deklariert werden? Lassen sich Unterschiede bezogen auf die Briefe erkennen? 

Darüber hinaus soll die Analyse auch beleuchten, inwiefern sich die Beziehung von Wolfgang Amadeus Mozart zu Maria Anna Thekla Mozart gestaltet. Können Änderungen festgestellt werden? Wenn ja: Wie äußern sich diese konkret? Welche Gründe könnten zu einem veränderten Nähe-Distanz-Verhältnis beigetragen haben? 

Analyseschritte

1. Schritt: Anzahl der Wörter ermitteln

2. Schritt: Kategorien bilden

  • Kategorie 1: eigentliche Aussage
  • Kategorie 2: sinnstiftende Erweiterung
  • Kategorie 3: sinnentleerte Erweiterung 
  • Kategorie 4: unterhaltsames Sprachspiel

3. Schritt: Brief Nr. 2 & Nr. 9 den jeweiligen Kategorien zuordnen

4. Schritt: Wortanzahl innerhalb der einzelnen Kategorien ermitteln

5. Schritt: Wortanzahl innerhalb der einzelnen Kategorien mit Gesamtwortanzahl in Verhältnis setzen

6. Schritt: Visualisierung der Ergebnisse  

7. Schritt: Ergebnisvergleich von Brief Nr. 2 & Nr. 9  

8. Schritt: Nähere Betrachtung der Wortspiele